5. Herren grüßt „noch“ von der Tabellenspitze

Als wir im September mit der Kreisliga-Saison begannen, hätten wir nicht damit gerechnet so weit oben in der Tabelle zu stehen.

v.l.n.r.: Martin Schweinsberg, Jonas Feldkamp, Stefan Härtel, Dennis Voos und Stefan Fangmeier. (Quelle: privat).

Wir hatten eine ausgeglichene Truppe aus „Junioren“ (Jonas Feldkamp (25), Urs Quambusch (26), Luigi Pira (27), Martin Schweinsberg (29)) und „Middle Ager & Senioren“ 😉 (Stefan Härtel (38), Stefan Fangmeier (58) und Klaus Jansen (76).

Letztlich kam alles darauf an, wie wir in den einzelnen Spielen verfügbar sein würden. Wir wollten jedem die Chance geben sich zu beweisen. Da Klaus anfänglich im Urlaub, Martin den gesamten September ausgebucht war (kurzfristig aber mal aushalf) und Luigi nur zu bestimmten Zeiten konnte, stellte sich unsere Truppe von selbst auf. Jonas, Stefan Härtel und Stefan Fangmeier. Da Urs nur im Notfall ranwollte, komplettierte er unser Team.

Die ersten zwei Spiele gegen OSC 4 und SC Schölerberg liefen sehr gut mit dieser Truppe. Danach holten wir mit Ersatzmann Dennis Voos sowie Stefan Härtel, Urs Quambusch und Jonas Feldkamp ein überraschendes 6:6 gegen den Titelaspiranten von OSC 3. Die Dritte spielte ohne Spitzenspieler Lasse Treger, dafür mit Heinz-Peter Beste, Justus Treubel, Pascal Beckmann und Martin Pilath.

Letztgenannter war es, der gegen den VfL Osnabrück kurzfristig Urs Quambusch ersetzte und mit Stefan Härtel den Anfangspunkt in diesem Spiel erzielte. Dadurch, dass Luigi und Jonas im unteren Paarkreuz starten konnten und einen starken Tag erwischten, schlugen wir den Favoriten mit 7:2.

Nachdem Klaus Jansen leider ausfiel und wir im September gemerkt hatten, dass wir mit der stärksten TTR Aufstellung ganz oben mithalten würden und die dritte Herren Stück für Stück Punkte ließ – setzten wir uns nun auch offiziell das Ziel den Aufstieg primär zu verfolgen.

Leider verließ uns Jonas Feldkamp aus beruflichen Gründen zur Rückserie. Da hatten wir Glück, dass wir Jan Püttmann vom TSG Dülmen für eine unbedeutene Ablösesumme verpflichten konnten :).

In der Rückserie hatten wir im Januar und Februar das Problem zu stark zu kränkeln. Stefan, Urs, Luigi und Martin fielen teilweise bzw. ganz aus. Gegen Schölerberg hatten wir Glück, dass wir am gleichen Tag mit Martin Pilath, Lukas Lemme und Stefan Fangmeier noch drei Freiwillige fanden. Nur Jan Püttmann war von der Stammformation noch am Start.

Mattis Buschmann (Schölerberg) vs. Martin Pilath (hinten). Quelle: privat.

Umso beachtlicher, dass wir ein Unentschieden erzielten, wobei Martin Pilath gegen Mattis Buschmann im vierten Satz leider drei Matchbälle nicht nutzen konnte. Dafür holte Lukas Lemme gegen Christian Lang einen unerwarteten Zähler, sodass wir nach zwei verlorenen Schlussdoppeln mit einem Punkt sehr gut leben konnten.

Michael Kull (Schölerberg) vs. Jan Püttmann (hinten). Quelle: privat.

Gegen Hellern waren wir froh, dass Urs wieder fit wurde und wir in der Aufstellung: Thomas Kessler, Alexander Fornol, Jan Püttmann und Urs Quambusch einen 7:1-Sieg eintüteten.

Der VfL hat mit zwei Minuspunkten aktuell die Nase vorne, auch wenn wir noch von der Tabellenspitze mit drei Unentschieden/Minuspunkten grüßen.

Im März geht es noch gegen Gretesch, Dodesheide und den VfL Osnabrück. Das direkte Duell mit dem VfL (dort ist Hans-Peter Scharmacher zur Rückserie wieder eingestiegen) wird dann darüber Aufschluss geben, wie es für uns weitergeht.

Für eine eventuelle Relegation benötigt der Zweitplatzierte der Stadt Osnabrück sechs statt vier Spieler.

Potenzielle Gegner aus der 2. Bezirksklasse Nord sind zum Beispiel der SSC Dodesheide mit 12 Minuspunkten (u.a. mit Sonja Schubert und Rene Niedzwetzki), der TSV Wallenhorst mit 11 Minuspunkten (u.a. mit Martin Czirpek und Jörg Niemeyer) und der SV Nortrup mit 13 Minuspunkten (u.a. mit Stefan Neßlage und Arendt Meiling).

Der zweite Relegationsteilnehmer kommt aus der Kreisliga Nord. Dies könnte Engter II (Starspieler: Heinz Kassenbrock und u.a. Detlef sowie Wilhelm Schubert) mit fünf Minuspunkten oder Bramsche II (u.a. mit Dennis Wulfhorst, Christoph Pernutz und Martin Bauchrowitz) mit vier Minuspunkten sein.