OSC VIII macht Meisterschaft perfekt

Die 8. feiert ausgelassen. Foto: Steffen Flor, CC BY-SA 3.0 DEED, <https://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/deed.de>, via Wikimedia Commons

Minh sollte recht behalten. Nach einer ungewöhnlich schnellen Rückrunde (Sperrtermine machten es erforderlich, die Spiele früh zu absolvieren) sicherten wir uns vergangenen Freitag vorzeitig die Meisterschaft und den Aufstieg in die 1. Kreisklasse – genauso, wie Minh es nach dem ersten Spiel in der Hinrunde (das wir verloren!) vorausgesagt hatte.

Ganz so einfach, wie das nun klingt, war es dann aber doch nicht: Nach dem knappen 6:4 Sieg gegen die zweite Mannschaft aus Hellern und dem etwas deutlicheren Sieg gegen Hellern III fielen Minh und Joachim krankheitsbedingt zunächst einmal aus. Das war umso ärgerlicher, weil in der Woche gleich zwei Spiele anstanden, inklusive des Topspiels gegen den Zweitplatzierten aus Schölerberg. Aber Verlegen ist aufgrund der Hallenbelegung und zahlreichen Sperrterminen diese Saison so eine Sache, deshalb Augen zu und durch. Gegen Atter sprangen daher Julius und Andreas ein, die mit ihren Einzelsiegen wesentlich zum 8:2 Sieg beitrugen.

Zu schnell für die Kamera: Minh im Duell gegen Erich Perl, Hellern III. Foto: privat
Bild: imgflip.com

Edeljoker Julius half am Tag darauf gegen Schölerberg direkt wieder aus, dieses Mal an der Seite von Philipp. Mit 7:3 für uns, aber lediglich 22:21 (!) Sätzen hielt das Duell des Erst- gegen den Zweitplatzierten dabei, was es versprach. Während Julian und Philipp im unteren Doppel keine Chance hatten, wehrten Julius und Samuel, das „alte“ Doppel aus der Hinrunde, im 4. Satz mehrere Matchbälle hintereinander ab und drehten noch das Spiel. Das setzte sich dann auch in den Einzeln fort: Insbesondere Julian und Samuel erwiesen sich an dem Tag extrem nervenstark, liefen immer wieder Rückständen hinterher, konnten am Ende aber beide jeweils ihre Spiele noch drehen und mit 3:2 für sich entscheiden. Einen großen Anteil daran hatte auch Minh, der angeschlagen extra zum coachen gekommen war vor allem Samuel mehrfach vor vorzeitiger Resignation bewahrte.

Minh am Freitag gegen Schölerberg, aka Bundestrainer Jörg Roßkopf. Foto: Xiaoyu Tang, CC BY-SA 2.0 DEED, <https://creativecommons.org/licenses/by-sa/2.0/deed.de>, via Wikimedia Commons

Fehlten also noch zwei. Vergangene Woche Donnerstag konnten wir das Duell gegen Voxtrup mit 8:2 für uns entscheiden, auch weil wir nun wieder in voller Besetzung spielen konnten. Freitag ging es zu Hause dann direkt weiter gegen Widukindland, die mit einer starken Aufstellung spielten, ihre Spiele aber nicht so richtig durchbringen konnten und dadurch mit 1:9 überraschend deutlich das Nachsehen hatten. Das lag allerdings auch etwas daran, dass Fröhle sich bereits im ersten Doppel verletzte und dadurch nur noch recht passiv spielen konnte (noch einmal gute Besserung auf diesem Wege). Das hatte aber auch etwas mit starken Einzelleistungen zu tun. So konnte Julian sein erstes Einzel gegen den starken Lennart Flottemensch noch drehen und denkbar knapp (mit einem Kantenball) für sich entscheiden. Minh hingegen machte es deutlicher und scheint seinen 5-Satz-Virus nun endgültig abgeschüttelt zu haben. Joachim drehte zusammen mit Samuel das Doppel nach Rückstand und gewann auch sein erstes Einzel. Und auch wenn Eigenlob eigentlich stinkt: Auch Samuel spielte in einem durchaus ansehnlichen Spiel stark gegen Benjamin Lübbe auf.

Übrig bleibt nun noch ein Spiel gegen Piesberg, das allerdings rechnerisch nicht mehr ins Gewicht fällt. Um gebührend zu feiern, traf man sich deshalb im Anschluss an das Spiel gegen Widukindland zum geselligen Umtrunk, dem sich auch ein paar weitere OSCler anschlossen, darunter viele, die in der Saison immer wieder ausgeholfen hatten. An dieser Stelle noch einmal ein großer Dank an Ingo, Philipp, Andreas, Stefan und selbstverständlich Julius, der durch seine starke Hinrunde großen Anteil an der Saison hatte.