Ein gebrauchter Tag fĂŒr die 6. Herren

James Tissot - Bad News
So Ă€hnlich muss sich Burkhardt angesichts der Absagen vor dem Spiel gefĂŒhlt haben (Bild: James Tissot, Quelle: commons.wikimedia.org)
Noch zu Beginn der Woche schienen die Voraussetzungen fĂŒr das erste echte AuswĂ€rtsspiel in Pye gĂŒnstig. Alle hatten zugesagt und waren trotz der knappen Niederlage gegen die FĂŒnfte guter Dinge.

Doch am Donnerstag erreichte KapitĂ€n Burkhardt Arends die erste schlechte Nachricht: Markus Möller musste arbeitsbedingt absagen. Immerhin konnte Burkhardt sich schon kurze Zeit spĂ€ter dafĂŒr die Dienste des neuen OSC-Jokers Vitali Belz sichern.

Als sich am Freitag dann aber auch noch Maik Suelmann wegen Krankheit kurzfristig abmeldete, war die Stimmung doch etwas gedrĂŒckt. GlĂŒcklicherweise gelang es Burkhardt aber Andreas Stahmeyer, der den Abend eigentlich anders geplant hatte, zu ĂŒberreden, mit uns in Pye zu spielen.

Der Verlauf des Spiels ist schnell erzĂ€hlt: mit 2:1 kommen wir aus den Doppeln. Dann oben Stefan gegen Stefan. Leider mal wieder kein Duell auf Augenhöhe und auch Axel gegen Rudi Menkhaus glĂŒcklos. Burkhardt kommt im Anschluss gegen GĂŒnter Bodi und dessen Noppe einfach nicht zurecht, und auch Anton zieht gegen Tobias MĂ€hlmann in fĂŒnf SĂ€tzen den KĂŒrzeren. Zwischenstand 2:5, das lĂ€uft ja super. 🙁

Immerhin im unteren Paarkreuz sind Vitali und Andreas eine Bank, beide punkten fĂŒr den OSC. 4:5, und es geht wieder von oben los.

Los geht’s aber leider nur fĂŒr die Pyer: Axel ohne Puste gegen Stefan Brockmann, Stefan ohne Einstellung gegen Rudis Material: 4:7. Burkhardt hĂ€lt nun aber dagegen und gewinnt am Ende mit etwas GlĂŒck gegen Tobias MĂ€hlmann in der VerlĂ€ngerung des fĂŒnften Satzes. Jetzt ist Anton gegen GĂŒnter dran, doch es soll nicht sein. Antons Pulsuhr, die schon in seinem Spiel gegen Tobias fĂŒr Zwangspausen sorgte, hat heute einfach etwas dagegen. Der erste Satz wird zwar noch gespielt, aber dann ist Schluss: Gesundheit geht vor, und auch dieser Punkt geht an Pye. [Weiter unter „Lesen“]

Damit steht es 5:8, und es bleibt nur noch die Hoffnung auf vielleicht einen Punkt. Diese Hoffnung halten abermals Vitali und Andreas im unteren Paarkreuz am Leben. Beide gewinnen und verkĂŒrzen so auf 7:8 aus OSC-Sicht. Nun geht es fĂŒr uns im Doppel um alles. Zwar sind Rudi und Stefan hier klar favorisiert, aber Axel und Vitali sind nicht chancenlos. Sie spielen prima mit, verlieren den ersten Satz unglĂŒcklich in der VerlĂ€ngerung, und auch in den nĂ€chsten beiden SĂ€tzen lĂ€uft es nicht ĂŒbel, doch am Satzende siegt dann doch die grĂ¶ĂŸere Routine der Pyer. Endstand 7:9. Dumm gelaufen!

Dennoch gibt es wie immer nach Spielende eine nette Abschlussrunde mit den sympathischen Pyern, und der Ärger ĂŒber das verlorene Spiel ist bei interessanten GesprĂ€chen ĂŒber Gott und die Welt schon beinahe verflogen als wir uns nach Zwölf auf den RĂŒckweg machen.

NĂ€chsten Freitag geht es dann nach Sutthausen. Da lĂ€uft es dann hoffentlich wieder etwas besser. – Doch bevor ich das vergesse: Der Dank der 6. Herren gilt Vitali und Andreas. Super, dass Ihr sofort bereit wart auszuhelfen. Auch wenn es am Ende nicht gereicht hat, Ihr habt uns erst im Spiel gehalten.