Doch am Donnerstag erreichte Kapitän Burkhardt Arends die erste schlechte Nachricht: Markus Möller musste arbeitsbedingt absagen. Immerhin konnte Burkhardt sich schon kurze Zeit später dafür die Dienste des neuen OSC-Jokers Vitali Belz sichern.
Als sich am Freitag dann aber auch noch Maik Suelmann wegen Krankheit kurzfristig abmeldete, war die Stimmung doch etwas gedrückt. Glücklicherweise gelang es Burkhardt aber Andreas Stahmeyer, der den Abend eigentlich anders geplant hatte, zu überreden, mit uns in Pye zu spielen.
Der Verlauf des Spiels ist schnell erzählt: mit 2:1 kommen wir aus den Doppeln. Dann oben Stefan gegen Stefan. Leider mal wieder kein Duell auf Augenhöhe und auch Axel gegen Rudi Menkhaus glücklos. Burkhardt kommt im Anschluss gegen Günter Bodi und dessen Noppe einfach nicht zurecht, und auch Anton zieht gegen Tobias Mählmann in fünf Sätzen den Kürzeren. Zwischenstand 2:5, das läuft ja super. 🙁
Immerhin im unteren Paarkreuz sind Vitali und Andreas eine Bank, beide punkten für den OSC. 4:5, und es geht wieder von oben los.
Los geht’s aber leider nur für die Pyer: Axel ohne Puste gegen Stefan Brockmann, Stefan ohne Einstellung gegen Rudis Material: 4:7. Burkhardt hält nun aber dagegen und gewinnt am Ende mit etwas Glück gegen Tobias Mählmann in der Verlängerung des fünften Satzes. Jetzt ist Anton gegen Günter dran, doch es soll nicht sein. Antons Pulsuhr, die schon in seinem Spiel gegen Tobias für Zwangspausen sorgte, hat heute einfach etwas dagegen. Der erste Satz wird zwar noch gespielt, aber dann ist Schluss: Gesundheit geht vor, und auch dieser Punkt geht an Pye. [Weiter unter „Lesen“]
Damit steht es 5:8, und es bleibt nur noch die Hoffnung auf vielleicht einen Punkt. Diese Hoffnung halten abermals Vitali und Andreas im unteren Paarkreuz am Leben. Beide gewinnen und verkürzen so auf 7:8 aus OSC-Sicht. Nun geht es für uns im Doppel um alles. Zwar sind Rudi und Stefan hier klar favorisiert, aber Axel und Vitali sind nicht chancenlos. Sie spielen prima mit, verlieren den ersten Satz unglücklich in der Verlängerung, und auch in den nächsten beiden Sätzen läuft es nicht übel, doch am Satzende siegt dann doch die größere Routine der Pyer. Endstand 7:9. Dumm gelaufen!
Dennoch gibt es wie immer nach Spielende eine nette Abschlussrunde mit den sympathischen Pyern, und der Ärger über das verlorene Spiel ist bei interessanten Gesprächen über Gott und die Welt schon beinahe verflogen als wir uns nach Zwölf auf den Rückweg machen.
Nächsten Freitag geht es dann nach Sutthausen. Da läuft es dann hoffentlich wieder etwas besser. – Doch bevor ich das vergesse: Der Dank der 6. Herren gilt Vitali und Andreas. Super, dass Ihr sofort bereit wart auszuhelfen. Auch wenn es am Ende nicht gereicht hat, Ihr habt uns erst im Spiel gehalten.