Zunächst wenig Spektakuläres: Am Samstag Nachmittag gewinnt die 1. Mannschaft 9:2 gegen TSV Venne, schnelles Spiel, schnelles Getränk und schließlich die 3. zum Sieg gegen Fürstenau geschrien, Punkt.
Was allerdings tags zuvor passierte bis 0.40 Uhr, ging auf gar keine Kuhhaut. Von allen Seiten sehnsüchtig erwartet, bestens vorbereitet mit allerlei Köstlichkeiten, geputzten Platten, vielen Zuschauern und Trainingssonderschichten heißt es um 20.20 Uhr endlich Anpfiff zum Spitzenspiel der Bezirksliga-Süd: OSC gegen Dissen. Gleich ist Feuer und Emotion in der Bude, Dissen holt sich den Doppelvorsprung mit 2:1. Oben setzt es gleich Spitzenduelle, Linkspfote Kersi gegen den unorthodoxen Allround-Söcker 2:0 nach Sätzen, dann mit Fortsetzungsschwierigkeiten und einem knappen 2:3, Kuhli punktet. Die Mitte fasst sich ein Herz, Frankie punktet gegen Heitz, Brinkötter gegen Levien zu sicher, 3:4. Inzwischen haben sich auch einige Dissener versammelt, die über das untere Paarkreuz ins Entzücken geraten, Verstärkung Oliver Hinnersmann 1:3 gegen Görlich, Uli führt 2:0, hat Matchbälle, verliert den 3. Satz zu 18 !!!!!! und die anderen beiden auch, Zwischenstand 3:6. Geht da noch was?
Ja, Kersi in 5 gegen Pilz zum Ausgleich, Kuhli liegt 1:2 und 6:10 gegen Söcker hinten und……dreht das Ding noch!!! Wie geht das denn!! Nachdem dann auch noch Thomas Heitz schlägt, scheint auch die Stunde des OSC geschlagen zu haben, 6:6, ist das die Wende zum Heimsieg? Nein, frankie passt gegen Brinkkötter und auch Uli wieder nach 2:0 Führung gegen Görlich, 6:8, das wars wohl!!
Doch das eigentliche Hammermatch folgt nun: Hinnersmann gegen Perreira. Perreira führt 2:1 und 10:6, das heißt vier Matchbälle zum Sieg und zum 9:6 für Dissen. Fränkie sagt unter Zeugen zu Zuschauern: „Das Ding ist noch lange nicht vorbei!!!“ Er sollte (wie immer) Recht behalten, 7:10, 8:10, 9:10, 13:11 für Oliver, Satzausgleich 2:2. Doch der Ritt am Rande des Nervenzusammenbruchs geht erst richtig los: Oli führt im entscheidenen Satz 10:7, dann 10:11!!!!!! Er packt es doch, 13:11, es geht ins Abschlussdoppel.
Kersi und Kuhli mühen sich nicht schlecht, natürlich 5. Satz, 4:6, Auszeit, am Ende noch mal Gas gegeben und tatsächlich das 8:8 gerettet. 4 Stunden und 20 Minuten gespielt, alles um einen herum ausgeblendet, Gänsehautatmosphäre, hervorragende Unterstützung von den Nachteulen bekommen, ihr seid toll!!! Die nächsten Aufgaben werden nicht leicht mit Meppen und Laxten, dann weiß man entgültig, wo man steht. In dem Sinne, OSC – hier erlebt ihr richtig!!