Entgegen den sonstigen Gepflogenheiten sind alle OSCler zeitig umgezogen in der Halle, so dass das Warmspielen sogar vor Spielbeginn und nicht erst in den Anfangsdoppeln erfolgen kann.
Doch genau das könnte, im Nachhinein betrachtet, ein folgenschwerer Fehler gewesen sein, denn beide Doppel gehen verloren und damit ist der Auftakt verpatzt.
GlĂŒcklicherweise lĂ€uft es dafĂŒr im oberen Paarkreuz optimal. Denn Matthias, der schon seit Wochen in ĂŒberragender Form spielt (11:4-Siege!), besiegt die Voxtruper Nr. 1 Werner Petersmann, und auch der Autor kann gegen Lars Beckmann bestehen. RĂŒckstand aufgeholt: 2:2.
Im unteren Paarkreuz sollte doch ein Punkt fĂŒr uns drin sein. – Pustekuchen! Bjarne und Andreas haben das Nachsehen. Wieder sind die Voxtruper mit zwei Punkten vorn.
Auch in der zweiten Einzelrunde lĂ€uft Matthias wieder heiĂ und holt seinen zweiten Einzelsieg. Der Autor muss gegen Werner in den fĂŒnften Satz und zieht, trotz zwischenzeitlicher 4-Punkte-FĂŒhrung, am Ende den KĂŒrzeren. Zwischenstand: 3:5.
Unten lĂ€uft es fĂŒr Andreas einfach nicht. Der sonst so nervenstarke KapitĂ€n kommt einfach nicht ins Spiel. In seiner Verzweiflung zieht er sogar ernsthaft Trainingseinheiten in ErwĂ€gung. đ So sorgt Christian Ortmann fĂŒr den sechsten Sieg der Voxtruper.
Jetzt bleibt eigentlich nur noch Schadensbegrenzung. Darum kĂŒmmert sich zunĂ€chst unser Youngster Bjarne. Er brennt nach seiner Niederlage im ersten Einzel auf Wiedergutmachung. In einem spannenden Spiel gegen Jannik Böhmann mit teilweise sehenswerten Ballwechseln und knappen SĂ€tzen hat er das bessere Ende fĂŒr sich und hĂ€lt uns im Spiel. 4:6 aus OSC-Sicht vor den Doppeln.
Können wir in den Schlussdoppeln noch etwas reiĂen? Bjarne und Stefan haben wider Erwarten gegen Lars und Christian keine groĂe MĂŒhe und holen den fĂŒnften Punkt fĂŒr den OSC. Das motiviert auch Andreas und Matthias. Gegen Jannik und Werner gewinnen sie in 3:1-SĂ€tzen und machen damit den Punktgewinn perfekt, der zwischenzeitlich in weite Ferne gerĂŒckt war.
Fazit
Das dritte Unentschieden nach RĂŒckstand. und wieder eine starke Teamleistung. Insgesamt eine Hinserie, die, mal abgesehen von der Rutsche in Atter, kaum besser hĂ€tte laufen können. – Der zweite Tabellenplatz ist dabei zwar nur eine Momentaufnahme, denn die Gretescher können uns bei noch zwei ausstehenden Spielen mit zwei Siegen noch ein- oder ĂŒberholen, aber so spannend darf es gerne weitergehen.