4. Herren: Spannung bis zum Schluss

NSB Di 4 Saltfjell
Die 4. Herren auf dem Weg nach Atter. (Foto: By Kabelleger / David Gubler (http://www.bahnbilder.ch) (Own work: http://bahnbilder.ch/picture/3359) [GFDL (http://www.gnu.org/copyleft/fdl.html) or CC BY-SA 3.0 (https://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0)], via Wikimedia Commons)
Dienstag Abend 20 Uhr in Atter. Bei klirrender Kälte vor und nicht eben warmen Temperaturen in der Atteraner Sporthalle hat die 4. Herren eine schwere Auswärtsaufgabe vor sich.

Doch von welcher Vierten ist hier diesmal die Rede? Lasse und Klaus müssen schon im Vorfeld passen. Kapitän Burkhardt ist auch noch nicht wieder gesund, Hartmut ist bereits seit Montag krank, und zu allem Überfluss erwischt es am Dienstag auch noch Sebastian.

Da heißt es auf der Suche nach kurzfristigem Ersatz whatsappen, simsen und telefonieren, was das Zeug hält.

GlĂĽcklicherweise findet sich nicht nur Ersatz, sondern echte Ersatzverstärkung in Form von Alex Fornol, Daniel Belz und „Mr. OSC“ Axel Schiemann. Aus der Stammformation sind auĂźerdem Henrik Budde, JĂĽrgen Höpfner und Stefan Fangmeier dabei.

Die Atteraner erwarten uns in der Aufstellung Christian Weerts, Nils Andree, Christian Meyer, Jens Templin, Jonas Rathjen und Thomas Runte. 

Die Doppel verlaufen für uns fast optimal. Es hätte sogar nicht viel gefehlt und auch Alex und Axel hätten ihr Spiel gegen das 1er-Doppel der Atteraner Andree/Rathjen gewonnen. Die 2:1-Führung nehmen wir jedenfalls gerne mit in die erste Einzelrunde. Wir sind schließlich gewarnt, hatten die Atteraner doch in der Woche zuvor unserer Dritten mit einer couragierten Leistung die erste Saisonniederlage beigebracht.

Und tatsächlich, Atter ist wieder enorm spielstark. JĂĽrgen verliert recht deutlich gegen Christian Weerts und unsere bislang ungeschlagene Nummer 1, Henrik, verliert gar in drei Sätzen gegen Nils Andree. Das war’s also fĂĽr’s Erste mit der FĂĽhrung.

In der Mitte punktet Daniel fĂĽr den OSC gegen Christian Meyer, doch Alex verliert gegen Jens Templin. Unten das gleiche Bild: Axel gewinnt gegen Thomas Runte, der Autor hat gegen Jonas Rathjen das Nachsehen. Zwischenstand 4:5.

Oben haben Henrik und Höppi jetzt noch etwas gutzumachen. Und das tun sie auch. Beide gewinnen ihre Einzel. Damit steht es 6:5 für uns.

In der Mitte gibt es eine Punkteteilung. Diesmal gewinnt Alex, dafĂĽr muss Daniel gratulieren. 7:6. Die Spannung steigt.

Axel macht seine Niederlage gegen Jonas aus dem Spiel der letzten Woche wett und holt den achten Punkt fĂĽr den OSC. Leider kann der Autor den Sack fĂĽr den OSC aber nicht zumachen und bringt es dabei sogar fertig, zwei der fĂĽnf Sätze mit einer Fehlangabe zu „entscheiden“. Der Punkt geht verdientermaĂźen an Thomas Runte, und so steht es 8:7 aus OSC-Sicht.

Mittlerweile ist es kurz vor Mitternacht, und das Schlussdoppel muss nun die Entscheidung bringen. Es geht hin und her, und erst nach fünf knappen Sätzen haben Jürgen und Henrik das bessere Ende gegen Nils und Jonas für sich und tüten so ein glückliches 9:7 für den OSC ein. Puh, das war knapp.

Nach Spielende gibt es noch ein Abschlussgetränk mit den zwar mit Recht etwas enttäuschten, aber wie immer gastfreundlichen Atteranern, und dann geht es zu nächtlicher Stunde hinaus in die Kälte, wo die Gedanken um 0:45 Uhr bei Axel sind, der schon keine zwei Stunden später wieder aufstehen muss und Alex, auf den noch Arbeit an seinem Schreibtisch wartet.

Großer Dank geht diesmal an Daniel, Alex und Axel, die sich netterweise mehr oder weniger spontan als Ersatz zur Verfügung gestellt haben und einen großen Teil dazu beigetragen haben, dass wir diesen Auswärtssieg holen konnten.

Ein Sieg, der, nebenbei bemerkt, auch unserer zuletzt etwas schwächelnden Dritten im Kampf um die Meisterschaft hilft, hält er doch einen weiteren Verfolger auf Abstand. – Allerdings hat die Dritte noch immer nichts in Sachen Dankbarkeit verlauten lassen. Wahrscheinlich liegt das aber daran, dass sie schon mitten in den Planungen fĂĽr ein Galadiner fĂĽr die Vierte im Rahmen der dann anstehenden Meisterschaftsfeierlichkeiten stecken. 🙂