1. Herren: Spitzenreiter, Spitzenreiter!

Die Hinserie ist beendet und unsere 1. Herren hat sich auch am letzten Wochenende beachtlich aus der Affäre gezogen.

Gegen BV Essen (im Vorjahr mit Florian zuhause unentschieden gespielt) ging es am Freitag in den Doppeln gut los. Nur Thomas und Stefan verpassten es gegen die Aufschlagspezialisten Hackmann/van Deest den Sack zuzumachen, sodass wir mit 2:1 daraus hervorgingen. Das obere Paarkreuz hatte dann zum Bedauern aller zwei knappe Niederlagen (Marian gegen Manfred Garwels und Thommy gegen Hackmann) zu präsentieren.

Den RĂĽckstand konnte unsere Mitte dann wieder korrigieren, da Tammo einen 1:2-RĂĽckstand gegen Matthias Garwels drehte und Paul gegen Lui Engelmann nichts anbrennen lieĂź. Dirk konnte sich nach 0:2 und hohen RĂĽckstand in Satz 3 durch eine Auszeit motivieren und drehte das Ding gegen van Deest in fĂĽnf. Stefan gewann ebenfalls gegen Tegeler und besiegelte damit einen 6:3 Pausenstand.

In der zweiten Halbzeit gaben nur noch Thommy und Paul ihre Spiele ab. Am Ende ein gewohntes Endergebnis von 9:5.

Am darauffolgenden Samstag hießen wir dann Laxten zum letzten Spiel willkommen. Laxten trat dezimiert ohne Beck und Marius Varel an. Dafür spielten Fabian Varel und Marius Brand. Wir gingen standesgemäß mit 2:1 aus den Doppeln hervor. (Thomas und Stefan wollten wieder in 5 Sätzen nicht gewinnen.)

Wie schon gegen Essen lagen wir nach dem oberen Paarkreuz mit 2:3 hinten. Marian spielte die beiden ersten Sätzen gegen Keller super auf, verpasst es letztlich den Schlusspunkt zu setzen und ging mit 9:11 im fünften Satz Richtung Bank. Thommy verlor gegen Varel in vier, da passte es gut, dass wir von 3 bis 6 ablieferten. Einzig Stefan quälte sich gegen Sehring durch sein Spiel. Bei 0:2 und 1:5-Rückstand half die Auszeit noch einmal zurückzukommen. Ein 5:10-Rückstand in Satz 4 wurde zudem egalisiert und am Ende in Satz 5 mit 11:9 leise gejubelt. Wieder stand es zum Pausentee also 6:3.

Das Standardergebnis verpassten wir, da Paul unbedingt gegen Schöttmer gewinnen wollte und hohe Führungen vom Kontrahenten in Satz 4 und 5 ausglich und am Ende mit 13:11 die Oberhand im letzten Satz behielt.

Ein 9:4 und damit der nicht erwartete Herbstmeistertitel. Letzte Saison hatten wir in dieser Aufstellung ohne unsere Nr. 1 Florian gerade einmal ein Spiel gewonnen (das letzte unbedeutende Spiel der RĂĽckserie gegen Essen).

Was Motivation, Kampfgeist, Zusammenhalt und eingespielte Doppel so ausmachen können.

Unser Ziel wird es sein, die gute Laune auch in 2019 zu transportieren und vom Überraschungspfad nicht abzuweichen. 🙂