Langförden 2010: Eine heiße Grenzerfahrung

Warum man sich bei sommerlich angenehmen 25 Grad an einem Samstag Nachmittag in die „Paterei“ nach Langförden begibt, kann schwer erklärt werden. Nach 2009 sollten also hier wieder ab 14 Uhr die besten Paare der Spielklassen ermittelt werden, mit Kuhli/Kersi als Mitfavorit der bis Bezirksoberliga offenen Klasse und Koch-Hartke (Oesede, BOL)/Frankenberg eher mit Außenseiterchancen. Um kurz vor zwei retten Frankenberg/K-H erstmal den anderen beiden nach „stunden“langen Diskussionen die Teilnahme, da letztere sich natürlich zu spät auf den Weg machten und Hilferufe aus dem Stau auf der A 1 an das verständnisvolle andere Paar aussandten. Kurz nach Zwei gehts dann ohne Einspielen in die Gruppenphase. Mit Tran/Smit haben Kuhli/Kersi gleich den richtigen „Einspiel“gegner, Smit immerhin letztjähriger Regionalligaspieler aus Jever. Dennoch gelingt der Start überzeugend, auch die anderen beiden Spiele wandern klar nach Hause, Achtelfinale.
Das andere Gespann schlägt mit Vilas/Peus zwei BOL-Spieler und kann auch gegen Bezirksliga Ost und Hamburg jeweils mit 3:0 Kräfte fürs Achtelfinale sparen, was letztlich nicht nötig gewesen wäre, denn hier ist dann die Wallfahrt zu Ende. Gegen die beiden unbequemen Abwehrer reicht es eben nicht ganz, nur Koch-Hartke gewinnt ein Einzel. Auch wenn das Grundgesetz der Sportlichkeit im letzten Spiel eine erstaunliche Umdeutung erfuhr, sind die beiden mit dem heißen Tag zufrieden, mehr erreicht als gedacht.
Immerhin höchst erfreulich, dass die beiden Delmenhorster im Halbfinale dann schön zerlegt wurden von unserem anderen Duo, fein gemacht!! Leider hat der Verfasser keine Live-Eindrücke, auch nicht vom Finale, in dem Kuhli/Kersi knapp das Nachsehen hatten. Aber nun: Immerhin Silber, alle achtbar geschlagen, gelitten, Frankenbergs Waffeln aufgegessen (vielen dank) und an seinen Frikadellen und Kersis Fußquallen geschnuppert. Was will man mehr an einem Samstag Nachmittag,eine Grenzerfahrung eben!!