Beschlüsse vom 10. Bundestages des Deutschen Tischtennis-Bundes

Interessante Beschlüsse vor allem in Bezug auf den Einsatz von Reservespielern und den Wechsel von Zelluloid zu Plastik gab es am letzten Wochenende in Frankfurt auf dem 10. DTTB-Bundestag. Der Einfachheit halber hier in längeren Passagen zitiert, nur die Hervorhebungen sind von mir.

Neue Wettspielordnung ab nächster Saison

„Ab der neuen Saison tritt eine neue Wettspielordnung (WO) in Kraft. Der entsprechende Antrag wurde bei der Gegenstimme nur eines Verbandes mehrheitlich angenommen. Ziel der neuen WO ist neben der Vereinheitlichung auf Bundes- und Landesebene vor allem das Spielen in den Vereinen und deren Mannschaften in Zeiten rückläufiger Mitgliederzahlen zu erleichtern. Ein zentraler Punkt ist, dass es zukünftig keine Begrenzungen mehr für Einsätze als Ersatzspieler geben wird.“

Ja zur Einführung der Plastikballpflicht – ab 2019 auch für untere Spielklassen

„Das DTTB-Präsidium hatte einen Dringlichkeitsantrag zum verpflichtenden Einsatz von Plastikbällen eingereicht. Hintergrund ist vor allem der Hinweis der Tischtennis-Hersteller, zukünftig möglicherweise nicht mehr ausreichend Zelluloid-Bälle für einen flächendeckenden Einsatz zur Verfügung stellen zu können. Die Verbände standen einer schnellen Einführung der Plastikballfplicht mit Hinweis auf noch vorhandene Zelluloid-Ball-Vorräte der Vereine eher skeptisch gegenüber. Der beschlossene Kompromiss: Der Plastikball wird nur für die Bundesspielklassen, in diesem Fall dann auch für die Regional- und Oberligen, ab nächster Saison verpflichtend. Für alle anderen Ligen und Veranstaltungen wird der 1. Juli 2019 der Stichtag sein, ab dem keine Zelluloidbälle mehr eingesetzt werden dürfen.“

Quelle: <http://www.ttvn.de/index.php?archiv=2016-11>, Abruf vom 21.11.2016.