„Am Freitag steht das Spiel gegen Sutthausen an, das sowas wie unser letzter Strohhalm zu sein scheint. Dort zählt nur ein Sieg, sonst kann für die 1. Kreisklasse geplant werden.“
Soviel zur Bedeutung, nun zum Spiel selbst.
Die 7. Mannschaft des OSC tritt in seiner ganzen Pracht an, also in Vollbesetzung (Das ist kein Scherz!), und auch Sutthausen ist mit ihrer Stammbesetzung da, sodass das erwartet spannende Spiel beginnen kann.
Die Doppel waren zunächst unspektakulär, es stand 1:2 gegen uns. Oben verliert Vitali dann knapp gegen Cordes in Fünf, Markus holt sich verdientermaßen den Erfolg gegen Böhm, in denen er phasenweise die Bälle traf wie er wollte. Dieser Sieg war der Anstoß zu weiteren Erfolgen.
Sowohl die Mitte mit Tom und Hartmut, der sogar nach 0:2 Satzrückstand noch einmal zurückfand, als auch Andreas und Julian, die ebenfalls beide in Fünf siegten, spielten uns einen 6:3-Vorsprung heraus. Die Siegchance war zum Greifen nahe, aber die Freude hielt sich noch in Grenzen, da wir, wie bereits erwähnt, diese Woche schwere Niederlagen zu verkraften hatten.
Die Fünf-Satz-Spiele sollte uns erhalten bleiben. Diesmal Vitali mit dem besseren Ende gegen Böhm nach einem kräftezehrenden Spiel, und Markus mit Pech im Fünften, den er glücklos 11:1 abgeben musste. Schade! Anschließend die Einzel sieben und acht, die nun mittlerweile in den Entscheidungssatz gehen und wieder in einer gerechten Aufteilung, Tom gewinnt gegen Melcher, Hartmut hat das Nachsehen gegen Herrschaft. Zwischenstand 8:5 für den OSC.
Uns fehlte noch ein Punkt zum ersten Sieg in der Rückrunde und dieser eine Punkt war unserem Helden vergönnt. Julian rappelte sich nach zahlreichen Niederlagen in dieser Saison im für uns wichtigsten Spiel noch einmal auf und holte seinen zweiten Sieg an diesem Tag! Ein klares 3:0 gegen Dreher brachte uns den neunten Punkt und einen Sieg gegen Sutthausen ein. Endstand 9:5!
An dieser Stelle noch einmal ein großer Dank an alle zuschauenden und anfeuernden OSCler und an Sutthausen, die noch kurzfristig einer Spielverlegung im Vorfeld zugestimmt hatten. Das nenne ich Fairplay im Abstiegskampf. Ich hoffe, die Getränke konnten euch zumindest ein wenig entschädigen 😉 Damit nicht genug, fehlt uns immer noch ein Punkt zum rettenden Ufer, das wir jetzt vielleicht noch einmal mit frischer Motivation erreichen können.