1. Herren rächt sich am Emsland

Nach der bösen 3:9 Schlappe in Meppen von vor 2 Wochen gab es wenig zu lachen, allein der Wille, seinen Frust an irgendetwas auszulassen, brachte die Truppe um Kuhli, Kersi, Thommi, Frankie, Michi und Uli über die Zeit bis zum nächsten Punktspiel. Mit dem SV Olympia Laxten II stellte sich dann am Freitagabend schließlich ein Gegner vor, der ja bekanntlich aus dem gleichen Einzugsgebiet kommt und die Rache spüren sollte. Die Tatsache, dass es sich dabei um den Tabellenführer handelte, durfte bei den Revanchegelüsten einfach nicht stören. Trotz des einäugigen Kersis und noch leichten Rückenproblemen bei Levien ging es mit voller Wucht an die Tische.
Und: Nein! Tatsächlich führt man mal mit 2:1 aus den Doppeln, sogar das fleißig gratulierende 3er Doppel Frankenberg/Kasselmann besinnt sich mal aufs Gewinnen, was im Folgenden noch wertvoll sein sollte. Denn oben erweist sich Laxten als zäher Gegner, Kuhli muss Korbjuweit gratulieren, Kersi beißt sich recht knapp gegen Lombardo und dann später noch knapper gegen Korbjuweit durch nach 1:2 und 7:9 im 4. Satz.
In der Mitte zeigt sich diesmal Biss, beide stechen die Gegner recht erfolgreich aus. 5:2, Vorentscheidung? Ein klares Nein!
Unten reicht es in beiden Hälften nicht, insgesamt 0:4. Uli am dichtesten dran gegen Verhall mit Matchbällen und einer tobenden Halle, die nur bei entscheidenen Angabenfahlern die Luft anhält. Bänke und Boden zittern, als Laxten letztlich doch noch auf 7:8 verkürzen kann. An diesem Abend ist aber gegen unser Abschlussdoppel kein Kraut gewachsen, mit 3:0 wird unter tosendem Ablaus das Spitzenspiel mit 9:7 für den OSC entschieden. 0 Uhr 40. Vollkommen bescheuert! Bei Gerda bis 2 Uhr 30 gehockt, noch bescheuerter! Am nächsten Tag nach Laxten III fahren toppt die ganze Sache, es ging nicht zum Spitzenreiter, sondern zum Schlusslicht.

Die Geschichte des Spiels ist schnell erzählt, 9:0. Das saß!! Die Rückfahrt ist dann der eigentliche Höhepunkt des Tages, Kasselmann senkt innerhalb von Sekunden das Niveau auf übelste Gossenrhetorik, der Rest fühlt sich dabei sichtlich wohl. Der einäugige Kersi muss so einiges über sich ergehen lassen, nur der charakterfeste Verfasser steht ihm zur Seite, wehrt sich aber letztlich erfolglos gegen die ständige Verunglimpfung seines so hübschen Auges sowie gegen den Verlust jeglichen Niveaus. Um der Tatsache ins Auge zu sehen, das war augenscheinlich Mobbing, halt Auge um Auge (Augenthaler, Augenthaler, hey, hey!!!!)

So traf man irgendwann ziemlich angeheitert in OsnabrĂĽck ein, die zwei Hagener noch mit Ziel Altstadt, auf Kersi wollen sie wie ein Augapfel aufpassen, damit sie ihn nicht aus den Augen verlieren. Jetzt reichts dann auch!

Au -gen-blick, da war noch was! Danke fĂĽr eure super UnterstĂĽtzung in der heiĂźen Endphase am Freitag.

GruĂź, der Augtor