1. Herren: Auftakt nach MaĂź am Kanal

Nun, es gibt angenehmere Dinge, als an einem Samstag Nachmittag das erste Spiel der BOL 2011/12 beim Mitaufsteiger ausrichten zu müssen. Dabei ist es natürlich nicht die sympathische Truppe, die stört, nein, es ist zunächst die recht späte Ankunft: Kuhli fällt 30 Meter vor der Auffahrt Hellern ein, dass diese doch gesperrt sei, schön, das half enorm.
Natürlich musste man sich auch den letzten superheißen Sommertag aussuchen, nur Glück, dass man kein Heimspiel hatte, die Sauna in der OSC-Halle hätte niemand überstanden.
Nun gut, irgendwann kommen die 5 Chaoten (später mehr dazu) und Autor bei den Kanalstädtern an. Die späte Ankunft sollte sich aber als geschickt gewählte Taktik herausstellen:

In den Doppeln gehts gleich richtig zur Sache: Das eigentliche Spitzendoppel Kuhli / Kersi schläft noch, liegt 0:2 Sätze zurück und muss sogar 2 Matchbälle abwehren, macht dies aber glücklicherweise und animiert dadaurch auch Doppel 3, das souverän nach hause gebracht wird. Nebenbei gewinnen auch noch Moldi / Frankie gegen Kuper/Memering 3:1, so macht man das. 3:0 Auftakt.

Von diesem Rückstand erholen sich die wenigsten Teams, auch die 1. des OSC transportiert den Vorsprung trotz eines gehandicapten Kersis, der alles versucht, mit Dirk, der sein erstes Einzel souverän eintütet, Jörg, der Memering auseinander nimmt und Oli, der gegen Ersatzmann Kuhlmann einen passenden Gegner findet.

Am Ende steht ein 9:3, das alle Erwartungen ĂĽbertrifft. Kuhli und Memering streiten noch um den Titel „Größtes Maul“ und „Geilster Typ“ des oberen Paarkreuzes, an diesem Tag hat Kuhli einen leichten Vorsprung. Das alles wäre zu schön gewesen, wenn der Autor nicht diesen optimalen Auftakt mit einer komplett geisteskranken Mannschaft erlebt hätte. Schon das Benehmen auf der Fahrt unterirdisch wie immer: natĂĽrlich Genickbruch provoziert durch KopfstĂĽtzenrausreiĂźen, körperliche Attacken aus dem Nichts, im Bulli rumgesaut, sodass Kersi – berechtigt –  saugen musste, den Bulli natĂĽrlich.

Wohin das führen wird, weiß niemand. Der Autor distanziert sich hiermit von den beschriebenen Geschehnissen und sucht jetzt für die Rückrunde aktiv nach Ersatz für diese hirnlosen Übelbolde. Vielleicht findet sich schon jemand für das nächste Auswärtsspiel in Holzhausen am übernächsten Mittwoch? Termin bitte freihalten, Zugucken erwünscht.