6. Herren: Premierensieg in Eversburg

Kingfisher eating a tadpole
6. Herren: Wider Erwarten keine Probleme mit den Schölerbergern (Foto: Pierre Dalous, Quelle: commons.wikimedia.org)
Punktspielpremiere der 6. Herren in Eversburg: Gutes Licht, prima Hallenboden, angenehmes Raumklima, heiße Duschen mit Licht(!), kein störender Trainingslärm und auch keine ständig von außen hereinfliegenden Bälle. Alles in allem absolut ungewohnte Bedingungen für ein OSC-Heimspiel der 6. Herren in der Kreisliga.

Auch die beiden Adidas-Tische sind gar nicht mal so übel wie im Vorfeld gerüchteweise kolportiert wurde, da werden Ausreden rar. Immerhin kann man ein wenig über die Netze nölen, aber das ist es dann auch schon. Aber glücklicherweise sollte der Gegner an diesem Abend mit den Top-Bedingungen mehr Probleme haben als wir.

Kurz vor Spielbeginn noch eine Hiobsbotschaft für Kapitän Burkhardt Arends. Maik Suelmann, unsere Nummer 1, meldet sich grippekrank ab. Nun muss noch kurzfristig Ersatz gefunden werden. Keine leichte Aufgabe am Freitagnachmittag, doch nach einigen vergeblichen Anläufen gelingt es Burkhardt, sich die Dienste von Thomas Kessler zu sichern.

Die Schölerberger hingegen laufen mit einer starken Truppe (2 x Kull, 2 x Lampe, Euen und Leive) auf, und da die Erinnerung an den verdammt knappen Auswärtssieg aus der Hinrunde allen noch ganz gut in Erinnerung ist, rechnen wir mit einem schweren Spiel.

Diese Ahnung wird auch durch zwei Auftaktniederlagen in den Doppeln auf’s Schönste bestätigt. Doch dann kippt das Spiel. So gute Bedingungen in einem Spiel gegen den OSC und eine 2:0-FĂĽhrung im RĂĽcken bringen die Schölerberger anscheinend völlig aus dem Konzept.

So gurken Anton Große und der Autor ihr Doppel erstmal in fünf Sätzen nach Hause. Und das läutet dann tatsächlich die Wende ein. Im oberen Paarkreuz trumpfen Burkhardt und Axel Schiemann groß auf: vier Punkte für den OSC. In der Mitte holen Markus Herbermann und der Autor zwei weitere Punkte, und auch das untere Paarkreuz mit Anton und Thomas lässt sich nicht lumpen und holt die noch fehlenden zwei Punkte für einen sensationell leichten 9:2-Sieg. Wer hätte das gedacht?

Das Spiel in Zahlen

Fangmeier/GroĂźe 1, Schiemann 2, Arends 2, Fangmeier 1, Herbermann 1, GroĂźe 1, Kessler 1.