6. Herren: Einfache Siege werden nicht akzeptiert!

Vauchelet Jacob refuse de livrer Benjamin
6. Herren: So leicht lässt sie sich nichts schenken. (Foto: Théophile Vauchelet via commons.wikimedia.org)
Die 6. Herren ist nun endlich im Februar auch in die Rückrunde gestartet und das auch relativ erfolgreich. Es standen bislang zwei Spiele auf dem Plan, am Freitag gegen den SC Schölerberg II und am Montag gegen die TSG Burg Gretesch III.

Unsere Mannschaft war wie gewohnt in beiden Spielen in Bestbesetzung angetreten, der Gegner hatte da zeitweise mehr zu kämpfen. Im ersten Spiel war auch Schölerberg mit seiner besten Mannschaft da und zeigte gleich im Doppel, dass sie nicht zu unterschätzen sind. Wir lagen mit 1:2 zurück.  Im oberen Paarkreuz folgten dann zwei Kampfspiele. Markus Herbermann und Vitali Belz hatten beide Matchbälle gegen sich, kämpften sich zurück und siegten in Fünf gegen A. Kull und Euen.

Die Mitte mit Axel Schiemann und Anton Große sowie das untere Paarkreuz mit Andreas Stahmeyer und Hartmut Stiehl zogen nach und gewannen alle souverän ihre Einzel. Die erste Runde ging also ausschließlich zu unseren Gunsten aus und es sah aus, als ob die Umstellungen zur Rückrunde mit Markus (von Position 6 auf 2), Axel (von 2 auf 3) und Andreas (von 4 auf 5) Früchte tragen würden.

Leider kehrte sich dieses Bild im zweiten Durchgang um. Markus konnte seine makellose Bilanz von jetzt 13:0 in dieser Saison wahren und auch sein zweites Einzel gewinnen. Vitali kam gegen Andreas Kull nicht zu seinem Spiel und verlor letztlich mit einem Aufschlagfehler mit 10:12 im vierten Satz. Es sah trotzdem bei einem Zwischenstand von 8:3 nach einem OSC-Sieg aus, dachten wir zumindest.

Leider folgten jetzt vier verlorene Einzel. Alleine Anton kämpfte fünf Sätze lang und verlor letztlich knapp mit 8:11. Trotz dieser katastrophalen Bilanz im zweiten Durchgang rissen sich Vitali und Anton nochmals zusammen und holten den letzten Punkt am Ende deutlich mit 3:0 für den OSC. Endstand 9:7 gegen einen starken Tabellenletzten vom Schölerberg, der sicher noch den ein oder anderen Punkt in der Rückrunde holen wird.

Ein ähnlich knappes Spiel sollte es auch gegen Gretesch geben. Die Gegner traten mit nur vier gesunden Spielern an und wurden zusätzlich von Seßmann und Lammert unterstützt, sodass nicht gerückt werden musste. Das bedeutete, wir bekamen schon vor dem Spiel fünf Punkte geschenkt und mussten nur weitere vier für einen Sieg erreichen. Soviel zur Theorie, in der Praxis sah das etwas anders aus.

Beide gespielten Doppel gingen zu Beginn verloren, und es stand 1:2 für den Gegner. Im oberen Paarkreuz war jeweils ein Einzel im vornherein entschieden, das zweite Einzel gewann Vitali mit 3:0 gegen Piepmeyer, Markus verlor leider sein erstes(!) Einzel in dieser Kreisligasaison.

In der Mitte fehlte ebenfalls ein Spieler, sodass beide nur ein Einzel gegen Neff bestreiten mussten. Anton verlor dies denkbar knapp und Axel lieferte eine der stärksten Saisonleistungen ab, traf Vor- und Rückhand beidermaßen und siegte in Fünf. Starke Leistung! Im unteren Paarkreuz war Hartmut der Held, der durch seine zwei Einzelsiege ein Abschlussdoppel verhinderte. Andreas hatte zweimal Pech und musste in Fünf gratulieren.

Am Ende stand ein 9:6 auf dem Spielbogen. Letztlich verdient, aber deutlich schwieriger als zuvor angenommen. Am Donnerstag, den 20.2. geht’s nach Sutthausen zum Tabellenvierten. Da muss eine deutliche Leistungssteigerung her.