Ein Bericht von Justus Treubel.
Die letzten Aufstiegsträume sind nun wohl auch bei den kühnsten Optimisten verflogen. Unsere vierte Herren musste vergangenen Freitag in eigener Halle erneut eine sehr unglückliche Niederlage gegen den TuS aus Engter hinnehmen. Wie schon im Hinspiel kamen unsere Jungs nicht über ein 7:9 hinaus. Und abermals hatte alles so gut begonnen …
Wir kommen mit 2:1 aus den Doppeln und auch Christoph kann im Einzel gegen Torsten Schubert noch einen drauflegen. Vorher siegen Christoph und Axel deutlich gegen Schubert, T. und Adam und auch Justus und Burkhardt bezwingen das Doppel 1 der Gäste, Schubert, W. und Petermann. Lediglich unser sonst so starkes Doppel 3, Lars und Stefan, muss Stetefeld und Renzenbrink gratulieren. Zwischenstand also 3:1. Der über Nacht erkrankte Justus beginnt zwar gut gegen Schubert, muss letztlich aber doch in vier Sätzen passen. Lars spielt dafür umso stärker und fegt Stetefeld von der Platte, 4:2. Leider können Axel und Burkhardt, der krankheitsbedingt eigentlich auch nicht hätte spielen dürfen, den Siegeszug nicht fortsetzen. Sie überlassen Sören Petermann und Stefan Renzenbrink die Hoheit an der Platte. Stefan allerdings zeigt Nervenstärke und holt in Fünf gegen Michael Adam das doch so wichtige 5:4.
Die folgenden Einzel laufen dann zunehmend anders als gewünscht. Lediglich Lars und Axel gelingt es noch, einen Punkt für uns zu ergattern. Zunächst müssen sich Christoph und Justus der Familie Schubert geschlagen geben, um dann auch noch mit anzusehen, wie Burkhardt knapp gegen Petermann kapitulieren muss. Stefan spielt dann toll gegen Renzenbrink, kann dessen wunderbaren Vorhantopspin aber in den entscheidenden Momenten nicht Paroli bieten. Schade. Wie geschrieben, Axel hält uns im Rennen, um den mehr als verdienten Schlusspunkt, den uns unser Einser-Doppel bescheren soll.
Das Schlussdoppel sollte es in sich haben und hätte spannender nicht sein können. Von Netz über Kante bis hin zu grandiosen Fernsehbällen hat das Spiel alles zu bieten. Christoph und Axel verpassen es leider, trotz permanenter Führung, den ersten Satz für sich zu entscheiden. Nach dem Gewinn des zweiten Satzes, erspielen sich unsere Jungs in Satz 3 eine 9:7- und eine 10:9-Führung, können den Sack trotz alledem nicht zumachen. Satz Nummer 4 hat es dann richtig in sich. Nach ständigem Hin und Her erspielen sich Schubert und Petermann gefühlt Matchbälle gleich im Dutzend, die jedoch von unserem Doppel immer wieder pariert und am Ende sogar in einen Satzgewinn umgedreht werden. Im entscheidenden Durchgang verschlafen Christoph und Axel dann aber den Start und liegen schnell mit 2:6 hinten. Sie können sich zwar noch auf 5:6 herankämpfen, begraben dann allerdings bei 8:10 unsere letzten Hoffnungen auf einen verdienten Punkt.
So bleibt schließlich nur die Erkenntnis, dass wir auf dem Boden der Tatsachen angekommen sind und jetzt kämpfen müssen, um den dritten Tabellenplatz wieder zu erklimmen und dann auch bis zum Saisonende zu halten.