4. Mannschaft gibt sich der Furcht des Gegners geschlagen

Am 11. Februar hĂ€tten unsere Jungs der vierten OSC-Garde eigentlich einen Gastaufritt bei der Ersten aus FĂŒrstenau gehabt. Doch dazu kam es leider nicht 


Aus sehr unseriösen Quellen hieß es dazu, der TabellenfĂŒhrer aus FĂŒrstenau hĂ€tte sich einige Tage vor dem Spitzenspiel an KapitĂ€n Arends und gewandt und darum gebeten, etwas Gnade mit ihrer Mannschaft zu haben.

Unsere starken Ergebnisse aus der Hinrunde hĂ€tten sie doch ziemlich verunsichert und nun gehe ihnen der „Arsch“ auf Grundeis. Sie wĂ€ren unseren Jungs sehr verbunden, wenn wir sie nicht mit einem klassischen 9:0 bestrafen. Aufgrund dieser News setzte sich der Mannschaftsrat, bestehend aus den Spielern, Arends, Gringmuth, Fangmeier und Böwering zusammen und tagte mehrere Stunden, was in dieser Situation die richtige Entscheidung wĂ€re. Es wurde hin und her ĂŒberlegt, Pro und Contra gegenĂŒbergestellt und sogar weitere MannschaftsfĂŒhrer zu Rate gezogen.  Der Mannschaftsrat erinnerte sich an die Worte Markus Frankenbergs bezĂŒglich der SolidaritĂ€tsbekundung. Genau dieser Punkt sollte auch das ausschlaggebende Argument fĂŒr die spĂ€tere Entscheidung liefern. Man entschloss sich, das Spiel gegen FĂŒrstenau zu schenken und somit der Bitte der gegnerischen Mannschaft nachzukommen. Als Gegenleistung wĂŒrden die anfallenden Strafkosten erstattet und eine Art Fanfreundschaft geschlossen. Bei Ă€hnlichem Anliegen kĂ€men uns die FĂŒrstenauer selbstverstĂ€ndlich auch gerne entgegen.

So lautet zumindest die inoffizielle Version des Falls. Die offizielle Version sah hingegen ganz anders aus. Nach zwei krankheitsbedingten AusfĂ€llen suchte MannschaftfĂŒhrer Burkhardt Arends hĂ€nderingend nach Ersatz. Trotz des großen Vereins und einer großen Auswahl an guten, hochtalentierten Spielern, gelang es ihm aber nicht, das halbe Dutzend voll zu machen. Schon im Spiel gegen Engter am Freitag davor quĂ€lten sich zwei Spieler krank an die Platte, die Samstag wohl auch nicht hĂ€tten spielen können. So mussten wir leider das Spiel schenken und dafĂŒr eine saftige Geldstrafe in Kauf nehmen. 🙁

Hier einige Zitate zum Spielausfall: (Namen wurden zum Schutz der Spieler geÀndert)

  • „Ich fahr doch nicht mit vier Leuten nach FĂŒrstenau, das ist reine Zeitverschwendung.“ (Zitat Christoph Waltz)
  • „Da kann ich mir fĂŒr den Samstagnachmittag Besseres vorstellen.“ (Zitat Stefanie HĂ€rtel)
  • „Wir schicken einfach einen von uns hin, der schĂŒttelt eben zweimal die HĂ€nde und gut ist.“ (Zitat Christoph Maria Herbst)
  • Als Zusatz dazu: „Wenn du schon mal da bist, kannste auch eben deine beiden Einzel spielen.“ (Zitat Justus Liebig)
  • „Scheiß auf die Geldstrafe, Geld spielt keine Rolle(x).“ (Zitat Il capitano Burkhardt Ballack)
  • „Kann nur von Vorteil fĂŒr unsere Bilanzwerte sein.“ (Zitat Justus Frantz)
  • „Ich mach das nur wegen der Bilanzwerte, ich bin doch kein Tischtennisspieler geworden, um in ’ner Mannschaft zu spielen.“ 😉 (Zitat Lars Kaufmann)

So gilt es jetzt, nach zwei verlorenen Spielen in Serie, das Ruder wieder herumzureißen und am kommenden Wochenende gegen Bramsche und Nortrup vier Punkte einzufahren.

Anmerkung der Redaktion. Bitte unbedingt beachten:
Dieser Text enthÀlt reichlich Ironie. Wer sie findet, darf sie behalten!