5. Mannschaft feiert gelungenen Saisonauftakt

Nach dem 7:3 Auftaktsieg im Kreisligaderby gegen die 6. Mannschaft waren wir natürlich hochmotiviert, am vergangenen Dienstag gegen den VfL Osnabrück den Saisonauftakt genauso erfolgreich fortzusetzen. Der VfL ist bekanntlich immer ein schwieriges Pflaster. Zwar empfindlich geschwächt durch den Weggang der Nr. 1 Gleb Christov, dafür im unteren Paarkreuz auf Position 3 gestärkt durch Neuzugang Andre Pohle, der fürs untere Paarkreuz unverhältnismäßig stark sein dürfte. Unsere 6. konnte bereits einen knappen 6:4 Sieg verbuchen, und da wollten wir natürlich unbedingt nachlegen.

Dafür stellten wir unsere Bestbesetzung an den Start, bestehend aus Finn, Samuel, Philipp und Julian. Der VfL hielt dagegen mit Niemann, Myslik, Pohle und Tausch. Zudem hatten wir auswärts kräftig Support im Gepäck: Nicht nur Edelfan Laureen war wieder am Start und versorgte das Team mit Snacks und Spaßgetränken (und produzierte zudem wieder fleißig Content), sondern auch Adrian coachte fleißig an der Seitenlinie neben Minh. Sogar ein Teil der 1. Mannschaft war extra und nur für unser Spiel die weite Reise zum VfL angetreten (angeblich gab es da auch noch ein Probetraining nebenan).

Der Support zahlte sich jedenfalls aus. Das Kreismeisterdoppel Finn und Samuel (wie viele Spiele wir dafür eigentlich spielen mussten bleibt ein gut gehütetes Geheimnis) fuhren eine ungefährdeten 3:0 Sieg gegen Niemann/Tausch ein. Und auch Philipp und Julian nehmen als Doppel langsam Fahrt auf und spielten stark gegen Pohle/Myslik auf, die an diesem Abend wohl das stärkere Doppel des VfL waren.

Im ersten Einzel erledigte der Autor etwas unspektakulär seinen Job gegen Niemann, während Finn auf der anderen Seite gegen das unkonventionelle Materialspiel von Myslik jede mögliche Option ausprobierte. Nachdem er zwischendurch bei Ballonabwehr angelangt war, fand er im 5. Satz wieder zurück zu seinem Spiel (3:2).

Samuel im Duell gegen Niemann. Foto: privat.
Finn gegen Myslik. Foto: privat.

Das Spiel des Abends spielte Julian gegen Pohle. Immer wieder lieferten die beiden sich lange Ballwechsel mit einer ansehnlichen Kombination aus Topspin- und Blockspiel. Julian zeigte sowohl spielerisch als auch mental eine bärenstarke Leistung, drehte einen 1:2 Rückstand in der Verlängerung des 4. Satzes und stellte schließlich noch auf 3:2. Daneben spielte Philipp gegen Tausch zwar etwas fehleranfälliger als sonst, konnte aber dennoch einen letztendlich ungefährdeten 3:0 Sieg einfahren.

Philipp im Einzel gegen Tausch. Foto: privat.

Zappzarapp, da waren die 6 Punkte zum Sieg, und es ging entsprechend weiter. Finn gewann auch gegen Niemann im 5., doch die viel wichtigere Frage ist, ober er denn jetzt die Dönerwette gegen Minh gewonnen oder verloren hat – eine Frage, die noch bis tief in den Abend für Diskussionsstoff sorgte. Samuel lag gegen Myslik im ersten Satz schon 0:6 hinten, drehte den Satz aber noch und fuchste sich anschließend mit Vorhandtopspins auf den Anti ins Materialspiel hinein (3:1).

Finn im Duell gegen Niemann. Foto: privat.
Samuel gegen Myslik. Foto: privat.

Dass alle Spiele trotz Vorentscheidung ausgespielt werden, bringt es manchmal mit sich, dass nach einer deutlichen Führung schnell mal die Luft raus ist. Philipp kämpfte gegen Pohle zwar, musste sich aber im 5. Satz denkbar knapp mit 9:11 geschlagen geben. Und auch Julian musste Tausch gratulieren (1:3), der sich anschließend zur Verwunderung aller Anwesenden nur als Aushilfe aus der 2. Kreisklasse offenbarte. Mit einem auch schon gegen Philipp superstarken Blockspiel und guten Eröffnungstopspins spielte er an diesem Tag aber mehr als kreisligatauglich.

Das änderte zum Glück am 8:2 Sieg nichts. Aroma jedenfalls dürfte hocherfreut sein, denn der Sieg wurde anschließend nach längerer Pause mal wieder mit einem Victorydöner gefeiert. Die Tabellenführung, die wir uns mal soeben unter den Nagelgerissen haben, können wir jedenfalls vorerst nicht verteidigen, denn für uns geht es erst im November weiter, dann mit gleich 6 Spielen am Stück. Dann werden wir sehen, ob es für den erneuten Angriff auf Platz 1 ausreicht.

Victorydöner im Aroma. Foto: privat.