TT-Cup: Es glänzt Bronze aus Hundsmühlen!

Michael, Dominik und Sebastian!

Treffpunkt war am Samstag morgen um 10:45 Uhr am OSC-Haupteingang. Dort versammelten sich Michael Jans, MIrko Kretschmer, Stefan Härtel sowie Dominik von der Haar und Sebastian Winter (Fürstenau) um es zelluloidtechnisch mal wieder richtig krachen zu lassen.

Es ging auf die A1 Richtung Bremen und Oldenburg, 120 Kilometer in den Norden nach Hundsmühlen. Im Gepäck ne Menge Zeit und gute Laune für den Hundsmühler TT-Cup. Die sollten wir uns für den gesamten Tag noch gut bewahren.

Angekommen in der Diedrich-Dannemann-Straße begegneten wir beim Einparken gleich unserem Vereinskollegen Markus Herbermann, der in der Herren D Klasse an den Start ging und uns über die wahnsinnigen Teilnehmerzahlen in Kenntnis setzte. Die Parksituation war entsprechend und so konnte der Golf 6 einen der letzten freien Plätze ergattern.

Über 500 Teilnehmer und das an zwei Tagen. Herren D, E, C, B, Damen B & C am Samstag. Unglaubliche 100 Starter in der Herren C Klasse. Das sollte eine Aufgabe für die Turnierleitung und die Spieler werden.

Markus legte in der Herren D-Konkurrenz gleich gut los und „spazierte“ durch seine 4er Vorrundengruppe. 3:0 Spiele. Weitere Siege folgten und erst im Viertelfinale kam der OSC-Zug zum Stillstand.

Michael Jans: Na, wo ist der Ball?

Bei den Herren C starteten Michael Jans und Sebastian Winter, obwohl sie auch bei den Herren D oder E hätten spielen können. Michael (TTR: 1390) hatte mit Gegnern zu tun, die weitaus weiter vorne in Deutschland platziert waren.

Zwei klare Niederlagen setzte es am Anfang, die Motivation war im Keller.

Doch dann ging es gegen Björn Freese vom Heidmühler FC (1513 TTR) und Michael holte zum Schluss den ersehnten Sieg. Sebastian bekam Mudroncek (Elsflether TB), Steffen Weiers (Westerstede) und Kurt Dröge (Oldenburger TB) in der Gruppe. Er schlug sich wacker und am Ende reichte es zu einem Satzgewinn gegen den Gruppensieger Weiers.

In der Doppelkonkurrenz überraschten Michael und Sebastian dabei umso mehr. Mehrere Siege folgten und letztendlich konnte man eine Platzierung unter den Top 3 erreichen. Herzlichen Glückwunsch!

Bei den Herren B starteten wir mit Mirko, Dominik und Stefan. Jeder von uns hatte in der Gruppe extrem zu kämpfen. Mirko hatte den späteren Finalisten Jan Huster (SG Schwarz-Weiß Oldenburg) in seiner Gruppe, gegen den er nach starkem ersten Satz (8:2 Rückstand und danach 11:10 Führung) mit 3:0 verlor.

Gegen Wojcick Plader führte Mirko bereits mit 2:1 Sätzen, aber es sollte nicht reichen. Der erste und einzige Sieg gelang ihm ersten Match gegen Wolfgang Gertje vom Gastgeber Hundsmühlen.

Unvorteilhaft fotografiert: Mirko und Tobias gegen Enneking/Schachtschneider!

Bei Dominik war es genauso knapp und es sollte ein fünfter Satz entscheiden. Sein erstes Spiel gegen Hartmut Wiesner (Hundsmühler TV) dominierte er mit einem 3:1, gegen den späteren Turniersieger Wido Stucke (BW Bümmerstede) hatte er außer im letzten Satz nicht viele Chancen (-7,-5,-10).

Das dritte Match musste also über Weiterkommen oder Rauswurf entscheiden. Gegen Marco Ashauer lag Dominik bereits mit 0:2 (-2,-6) hinten. Sebastian agierte als Coach und versuchte das letzte Quäntchen aus ihm herauszukitzeln und es schien zu wirken. Den dritten Satz sicher gewonnen, im vierten starke Rallyes und Matchball abgewehrt und am Schluss im Fünften mit 11:8 die Oberhand behalten. Starke Leistung!

Stefan war zwar als Gruppenkopf gesetzt, doch tatsächlich war nur sein alter Q-TTR Wert für diese Klasse am Samstag hervorragend – die Leistung eher mäßig ;). Im ersten Spiel noch mit Paradeschlag Ballonabwehr gegen Matthias Diecks (TuS Ofen) mit 3:1 erfolgreich, gab es gegen Ralf Schröder (TTC Remels) einen Knacks im Spiel zu verzeichnen. 10:5 Führung und das Ding am Ende mit 13:11 abgegeben. Schwankende Leistungen folgten und ein gerechtes1:3 für Schröder. Das letzte Spiel musste wie bei Dominik und Mirko über das Weiterkommen entscheiden. Gegen Markus Hosberg (TTG Nord Holtriem) war es eine knappe Sache. Hosberg war wie auch schon Matthias Diecks zuvor ein fairer Sportsmann. Vom Gegenspieler nicht gesehene Kantenbälle wurden sofort angezeigt, das ist leider auch im Tischtennis keine Selbstverständlichkeit  Ein 3:2 rettete Stefan in die Playoffs.

Möge die Macht mit uns sein: Dominik versus Anakin!

Dort ging es dann gegen den Gruppensieger Thomas Hullmann (TuS Ekern) dem Stefan mit 1:3 unterlegen war. Dominik machte es besser und besiegte den nächsten Hundsmühler im K.O.-System. Gegen Arno Kampen wurden mal wieder Matchbälle abgewehrt, ehe es in die nächste Runde gegen Anakin ‚Enneking‘ Skywalker ging. Landesligaspieler Enneking aus Oldenburg machte kurzen Prozess und zerlegte Dome in drei Sätzen. Eine Runde später war für den Jedi dann selbst gegen Rene Reißig Schluss.

Im Doppel legten wir einen positiven Schlusspunkt. Dominik und Stefan spielten sich ins Viertelfinale und verloren knapp gegen die Finalisten Radu/Radu aus Stolhamm (9,-9,-9,-11). Mirko wurde Doppelpartner Tobias Burkhardt zugelost. Eine gute Kombination die es bis ins Halbfinale schaffen sollte. Dort war dann leider gegen Enneking/Schachtschneider Schluss.

In der Umkleidekabine wurde uns das Ausmaß einer Platzierung unter den Doppel Top 2 erst bekannt. Ein Fass Bier hät’s gegeben, nächstes Mal wird noch mehr angestrengt. 😉

Was bleibt einem noch zum Turnier zu sagen?

  • Wir sammeln soviel Pfand, dass das Preisgeld wieder rausgeholt wird (siehe Foto)
  • Mirko und Jakob Lienau duellierten sich nicht nur mit dem Schläger, mit Tschoaaaa wurde gegenseitig attackiert!
  • Wenn man längere Zeit nichts vom Turnieransager hört, sollte man sich melden. Die Turniersoftware vom TTVN macht noch Probleme und setzt ab und zu die Spieler im System nicht weiter …
  • Auf’m Turnier treffen wir den OSC Berlin – welche Gemeinsamkeiten wir haben, erfahrt Ihr in einer separaten News!
  • Dass nicht nur Lebewesen furzen können, beweisen die Duschen in der Herrenkabine
  • Ein Sattmacher bei McDonalds nachts um 3 Uhr kann auch mit Apfeltasche funktionieren
  • Nicht nur im Badezimmer können sich Schönheiten bewundern. An drei Tischen fanden die Spieler links und rechts von sich Spiegel vor.

Jungs, danke für den spaßigen Samstag!

v.l.n.r.: Dominik, Michael, Mirko und Sebastian!