Pech oder Unvermögen?

Diese Frage wird sich die dritte Mannschaft stellen müssen. Am vergangenen Sonntag gingen gegen die zweite Garde von Riemsloh ganze sechs 5-Satz-Spiele verloren. Im Endeffekt ging das Spiel mehr als unglücklich mit 6:9 an den Gegner und die Truppe von Mannschaftsführer Justus muss sich die Kritik gefallen lassen, dass an diesem Tage in Eversburg eindeutig mehr drin war.

Die dritte Herren konnte aus dem Vollen schöpfen. Mit Christoph, Stefan, Christian, Andreas und Justus waren die Stammfünf am Start. Als sechsten Mann konnte der Autor Vitali gewinnen, danke an dieser Stelle. Riemsloh rückte mit ganzen sieben Mannen an. Die Doppel verliefen mal wieder suboptimal. Christian und Andreas schienen völlig von der Rolle und waren gegen den jungen Beckmann und Stolzenburg machtlos. Christoph und Justus spielten gegen Kramm/Soetebier gut mit und hatten einige Chancen auf den Sieg, mussten schließlich aber nach fünf Sätzen gratulieren. Stefan und Vitali machten es besser und bezwangen Krämer und den starken Sünnetci.

Die Einzel begannen vielversprechend. Christoph fegte über Kramm hinweg und auch Stefan hatte den angeschlagenen Brockhoff beim Stand von 1:0 Sätzen und 10:4 im Griff. Aber wie es manchmal so ist, vergeigt Stefan den Satz noch und das Spiel geht nach fünf Sätzen weg, bitter. Christian im Anschluss gekonnt und souverän gegen Stolzenburg, 3:3. Andreas dann ganz unglücklich gegen Beckmann. Auch hier reicht eine 6:0 Führung in Satz drei nicht zum Satzgewinn und am Ende steht eine denkbar knappe Niederlage auf dem Tableau. Treubel an diesem Tage gesundheitlich geschwächt und für den guten Topspin von Sünnetci einfach zu schwach. Vitali machte hingegen seine Sache gegen Krämer besser. Er war seinem Gegner stets ein Stück voraus. Doch auch hier reichten mehrere Satzbälle und eine 4:1 Führung im fünften Satz nicht aus, um den Sack zuzumachen. Mit 3:6 und einigen unglücklichen Niederlagen ging es in die zweite Einzelrunde.

Christoph erwischte einen Sahnetag und machte mit Brockhoff kurzen Prozess. Stefan machte seine Niederlage aus dem ersten Einzel vergessen und triumphierte über Kramm, nur noch 5:6. Christian und Andreas sollten es jetzt richten. Christian hatte mit Abwehrer Beckmann seine Probleme, konnte sich allerdings eine 2:1 Satzführung erarbeiten. Aber wie es an diesem Sonntag üblich schien, sollte das nicht reichen. Andreas zeigte am Nachbartisch gegen das Unterschnittmonster „Stolze“ großartiges Tischtennis. Aber auch hier war Fortuna nicht auf unsere Seite und bescherte dem Gegner einen knappen Erfolg. Jetzt waren der Autor und Vitali gefragt. Treubel machten den Anfang und kämpfte sich gegen Krämer ins Spiel und beendete das Match, nach …richtig, fünf Sätzen als Sieger. Wir konnten es auch, das gibt es doch nicht! Vitali spielte nebenan groß auf. Der erste Satz ging deutlich an ihn. Auch im zweiten Satz war das Spiel bis zum Stand von 7:7 offen. Leider erwischte Sünnetci ein besseres Ende und der Satz wanderte zu dem Riemsloher. Satz drei und vier war leider eine klare Angelegenheit, und so mussten wir unseren netten Gästen zu einem 9:6 Auswärtserfolg gratulieren.

Da war wirklich mehr drin. Betrachtet man die knappen Spiele, hätte es ebenso 9:4 oder 9:5 für uns ausgehen können. Aber so ist das manchmal: Mal verliert man, mal gewinnen die anderen.