5. Herren macht im Tabellenkeller endgĂŒltig das Licht aus

Lichtschalter mechanisch
5. Herren: Den falschen Schalter umgelegt und nun endgĂŒltig im Dunkeln (Foto. 4028mdk09 via commons.wikimedia.org, CC-SA-3.0-Lizenz)
Wir hatten uns das so schön ausgedacht: Man legt drei Punktspiele auf ein Wochenende. Diese allesamt gegen Gegner, gegen die man sich vielleicht noch etwas ausrechnen kann/darf/muss, klettert stufenweise mit der geplanten Siegesserie ein StĂŒck die Kellertreppe hinauf, vermeidet so den direkten Abstieg und setzt dann alle Hoffnung auf die Relegation.

So weit, so gut. Gar nicht gut ist es dann allerdings, wenn man nicht, wie geplant, an dem wichtigsten Wochenende der Saison die besten Sechs an den Start bringen kann. Klaus und Bernt verletzt (Gute Besserung Euch beiden!), Höppi seit ein paar Tagen schon krank und deshalb nur mit halber Kraft, aber trotzdem immerhin in zwei Spielen am Start, und dann muss am Sonntag auch noch der KapitĂ€n kurzfristig schenken, weil er weitaus Wichtigeres zu tun bekommt. – Obwohl er dabei vermutlich erheblich weniger zu tun hatte als seine Frau. 😉

Und so nimmt das Schicksal seinen Lauf. Freitagabend sind die Belmer trotz aller BemĂŒhungen nicht zu bezwingen, vor allem weil das untere Paarkreuz leider nicht punkten kann. So steht am Ende ein bitteres 6:9 auf dem Berichtsbogen.

Am Samstag geht es dann in Eversburg weiter gegen die Gretescher, die ebenfalls auf den Relegationsplatz hoffen. Diesmal ohne Höppi, dafĂŒr mit Anton Große und Patric Bachert. Doch auch hier lĂ€uft es nicht wie erhofft. Die Gretescher sind an diesem Tag von uns nicht zu schlagen. Einzig Heinz-Peter Beste kann mit gleich zwei Siegen im oberen Paarkreuz glĂ€nzen. Den dritten Punkt steuert Anton bei. Das ist es dann leider auch. 3:9. Das lĂ€sst an Deutlichkeit nichts zu wĂŒnschen ĂŒbrig und ist damit das Ende aller Hoffnungen.

Nach den beiden Niederlagen ist die Partie gegen den VfL am Sonntag in der Backhaus-Schule fĂŒr uns bedeutungslos. Dennoch wollen wir natĂŒrlich nicht abschenken. Diesmal steht Höppi wieder an der Platte und als Nummer 6 haben wir außerdem „Mr. OSC“ Axel Schiemann dabei. Also keine schlechte Besetzung. Schade nur, dass Burkhardt seine Einzel schenken muss (siehe oben), aber auch zu FĂŒnft halten wir tapfer dagegen. Ein Sieg im Doppel, zwei Punkte von Höppi in der Mitte, zwei Punkte oben und ein Punkt von Axel sind das Ergebnis unserer Anstrengungen. Leider bekommt der Chronist seine Nerven nicht in den Griff und bleibt sieglos, so dass der VfL am Ende mit 9:5 die Oberhand behĂ€lt.

Damit ist die Saison fĂŒr uns endgĂŒltig gelaufen. Der direkte Abstieg ist nun traurige Gewissheit. Die restlichen drei Partien sind Teil unserer Abschiedstournee in der 2. Bezirksklasse, die in dieser Saison fĂŒr uns eine Nummer zu groß war. Allerdings habe ich auch selten eine solche Seuchensaison mit soviel Pech am Anfang gepaart mit zahllosen krankheitsbedingten AusfĂ€llen und Absagen erlebt. Wirklich positiv war, dass trotz aller Misserfolge die Stimmung in der Mannschaft eigentlich immer gut war. Zu wahrer StĂ€rke fanden wir vor allem nach den Spielen. 😉

Sportlich kann es in der nĂ€chsten Saison nur besser werden. Dann wird sich die 5. Herren in jedem Fall wieder ganz auf das Stadtgebiet konzentrieren können. 🙂

FĂŒr heute bleibt mir nur, mich ausdrĂŒcklich bei allen Ersatzspielern des Wochenendes zu bedanken, die sich trotz besten Ausflugswetters zur VerfĂŒgung gestellt haben. Also: Anton, Axel, Martin und Patric, habt vielen Dank fĂŒr Euren Einsatz.